Donnerstag, 9. Juli 2009

Details zum Läusemelken und Erweiterungspläne

Vorhin konnte ich auf einem Blatt des Suppengrüns beobachten, wie Läusemelken im Detail funktioniert: eine Ameise "betatschte" das Hinterteil einer schwatten Laus mit den Fühlern. Daraufhin hob die Laus den Hintern an und drückte ein Tröpfchen klarer Flüssigkeit raus. Die Ameise übernahm den Tropfen komplett mit ihrem Mundwerkzeug. Danach verschwand dieser innerhalb einer Sekunde in der Ameise.
Genauso steht es auch in der Literatur beschrieben.

Übrigens gab es im letzten Jahr Anfang Juli schon Schwärmtage. Dieses Jahr habe ich davon noch nichts bemerkt. Ich würde ja gerne nochmal 'ne andere Sorte Ameisen "ansetzen" - dazu brauche ich natürlich 'ne Königin.
Ich würde gerne bei heimischen Arten bleiben, weil diese ohne großen Aufwand zu halten sind - auch wenn sie im Winter in der Versenkung verschwinden.
Ein Kandidatenvolk wäre Formica fusca (die grauschwarze Sklavenameise), die es in der Nähe meiner Firma gibt (ich glaube, der Bürobesuch vom letzten Jahr zählte dazu) und die etwas größer und flinker sind als Lasius niger. Da könnte ich natürlich jetzt in der Urlaubszeit den Schwärmtag verpassen... alternativ wäre natürlich 'ne Bestellung bei Antstore drin, bei dem ich ja noch 'nen Gutschein offen habe.
Auch interessant wäre Myrmica rubra (die rote Gartenameise). Die habe ich bei mir auf der Auffahrt entdeckt. Die sind noch nicht geschwärmt (glaub ich). Bei dem Wind, der im Moment geht, dürfte das auch keine gute Idee sein. Poppen in der Luft könnte bei solchen Turbulenzen problematisch werden.

Keine Kommentare: