Donnerstag, 29. Mai 2008

Generationswechsel

Vor einigen Tagen entdeckte ich beim Müllaufsammeln in der Arena eine tote Ameise. Es war eine von den kleinen Tieren aus der ersten Generation.
Inzwischen hat sich der erste Generationswechsel vollzogen. Die neuen Ameisen, die seit Januar ausgebrütet wurden, sind deutlich größer als die ersten, die die DICKE mitgebracht hatte. Und damit sind sie auch kräftiger und schaffen mehr Futter weg.

Die Population des Volkes liegt jetzt bei ca. 10 Tieren. Davon sind die meisten neue, große Tiere. Von den kleinen Ameisen der ersten Generation leben höchstens noch zwei. Im Nest, das sich immer noch im Reagenzglas befindet, liegen schon jede Menge neue Puppen bereit, die eifrig versorgt werden. Als Nahrung gebe ich regelmäßig Honigwasser (welches ich neuerdings in meiner alten Ameisen-Giftköder-Dose serviere ;-)) sowie diverse Insekten, die mir in der Wohnung in die Hände fallen. Gerade heute morgen seilte sich beim Hochfahren der Jalousie noch eine Zitterspinne vor meinen Augen ab, die ich prompt aufgefangen und zu Ameisenfutter verarbeitet habe.

Was bisher nicht so gut läuft, sind Maden. Weder roh noch abgekocht. Ich hatte vor ein paar Tagen eine Dose Pinky-Maden (das sind die Larven der Goldfliege) beim Anglerbedarf erworben und den Ameisen angeboten. Die gehen aber nicht so recht ran. Vielleicht liegt es am Überangebot an Insekten im Verhältnis zur relativ kleinen Population, oder an der zähen Haut der Maden. Vielleicht schmecken die Dinger einfach auch nicht. Aber ich denke, das gibt sich, wenn das Volk erstmal größer ist und mehr Nahrung benötigt.

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